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Steckbrief
Zusammenfassung
In dieser diggie schlüpfen Ihre Schüler:innen gemeinsam in die Rolle eines:r Reporter:in! Zum Einstieg erarbeiten die Schüler:innen das Stundenthema mittels eines Quiz, ehe sie Kennzeichen der Reportage kennenlernen bzw. wiederholen können. Im Anschluss sichern und testen die Schüler:innen ihr Wissen in Form eines Lückentexts. Ferner planen Ihre Schüler:innen das Verfassen einer eigenen Reportage, indem sie eine Checkliste mit den Textsortenmerkmalen erstellen, einen Schreibplan ausarbeiten und sich mit anderen über ihre Ideen austauschen. Nun folgt das Schreiben der Reportage zu einem selbst gewählten Thema. Abschließend werden die Texte im Klassenverband präsentiert und die Schüler:innen geben sich Feedback.
Zur intensiveren Vorbereitung steht Ihnen auch ein detaillierter Verlaufsplan zum Download zur Verfügung.
Möglicher RLP-Bezug:
Lesen – Umgang mit Texten und Medien:
Sach- und Gebrauchstexte:
Notwendige fachliche Vorkenntnisse der Schüler:innen:
Fachwissen über informierende Texte: Merkmale der Reportage (Zeitung)
Mögliche diggies:
Zeitung: Merkmale der Reportage
Lernziele:
Die Schüler:innen können …
Inhaltlich:
Methodisch:
Binnendifferenzierung
mit Hilfestellungen
mit differenzierter Vertiefung
optionaler Einsatz externer Tools
kollaboratives Schreibtool: Board.net
Mind. einzuplanende Zeit
45 min + 15 min optionale Vertiefung + mind. 60 min zum Verfassen der Reportage
Die Reportage ist eine besondere journalistische Darstellungsform, die sich durch ihre lebendige und anschauliche Erzählweise auszeichnet. Sie bietet Leserinnen und Lesern einen direkten, emotionalen Zugang zu einem Thema, indem sie Situationen, Orte und Personen detailliert beschreibt. Im Gegensatz zu einer Nachricht oder einem Bericht, die rein sachlich informieren, erlaubt die Reportage auch subjektive Eindrücke des Autors und schafft so eine intensive Nähe zum Geschehen.
Der Aufbau einer Reportage folgt keiner starren Struktur, sondern ist meist erzählerisch gestaltet. Sie beginnt häufig mit einer Szene oder einer Momentaufnahme, die das Thema der Reportage plastisch einführt. So wird das Interesse der Leserinnen und Leser geweckt und sie werden direkt ins Geschehen gezogen. Danach folgen Hintergrundinformationen, die den Kontext liefern und das Geschehen verständlich machen. Am Ende der Reportage steht häufig ein persönlicher Abschluss oder eine Rückkehr zur Eingangsszene.
Eine gute Reportage ist detailreich und atmosphärisch. Der Journalist oder die Journalistin beobachtet präzise, beschreibt Orte, Menschen und Situationen so, dass Leserinnen und Leser ein klares Bild vor Augen haben. Dabei spielen auch Dialoge und Zitate eine wichtige Rolle. Sie bringen Leben in den Text und lassen die handelnden Personen zu Wort kommen. Gleichzeitig sollte die Reportage authentisch bleiben und sich auf Fakten stützen.
Neben der Beschreibung von Details ist auch die subjektive Perspektive des Autors erlaubt. Eigene Eindrücke, Stimmungen und Beobachtungen fließen in den Text ein und verleihen der Reportage eine persönliche Note. Dennoch muss die Reportage stets auf journalistischer Wahrheitstreue basieren.
In einer Reportage kommt die Sprache besonders zum Einsatz. Bildhafte Vergleiche, Metaphern und lebendige Verben helfen, die beschriebenen Szenen plastisch und greifbar zu machen. Die Sprache sollte dabei jedoch nicht zu blumig werden, um den journalistischen Charakter des Textes zu bewahren. Eine klare, prägnante Sprache, die Emotionen und Fakten ausbalanciert, macht eine gelungene Reportage aus.
Ein Beispielthema für eine Reportage könnte eine Reise in ein Krisengebiet, ein besonderes kulturelles Ereignis oder der Alltag einer außergewöhnlichen Person sein. Der Journalist bzw. die Journalistin begleitet seine oder ihre Protagonisten, schildert deren Handlungen, Emotionen und die Umgebung. Mit einer spannenden Einstiegsszene und einer guten Mischung aus Beschreibungen, Fakten und persönlichen Eindrücken gelingt es, die Leserinnen und Leser zu fesseln und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen.
Eine Reportage zu schreiben erfordert journalistisches Geschick, genaue Beobachtung und das Talent, Informationen in einer lebendigen Erzählform zu verpacken. Sie verbindet Fakten mit Atmosphäre und vermittelt so nicht nur Wissen, sondern auch ein Gefühl für das Erlebte. Für Zeitungen ist die Reportage daher ein wichtiges Format, um komplexe Themen spannend und menschlich darzustellen.
Unterricht
Selbstlernen
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